Wir Frauen haben sie in den unterschiedlichsten Formen und Farben zuhause – die Rede ist von High Heels. Und obwohl sie meist nach einiger Zeit doch recht unbequem sind, lieben wir sie heiß und innig. Und Mann schaut doch auch gerne einer Frau hinterher, die in High Heels unterwegs ist. Doch was macht diese Faszination rund um den High Heel aus und welche Schuhe zählen überhaupt zu High Heels? pjuractive hat sich einmal genauer damit beschäftigt.
Definition High Heels
Die Vielfalt an hohen Schuhen ist enorm. Doch nicht jeder hohe Schuh ist auch ein High Heel. Ausschlaggebend ist hierfür nämlich die Absatzhöhe. Denn nur Schuhe mit einer Absatzhöhe von mindestens 10 Zentimetern gelten als High Heel. Gemessen wird diese zwischen dem hinteren und vorderen Teil des Fußes. High Heels sind sonst aber nur wenig eingeschränkt, weswegen es sie auch in den unterschiedlichsten Formen gibt – mit Plateau-Absatz, Pfennig-Absatz, in spitz, rund, glatt, Leder, als Stiefel, Pump oder Wedges usw.
Geschichte der High Heels
Kaum zu glauben, aber bereits im 12. Jahrhundert gab es die ersten Schuhe mit hohen Absätzen. Zu mindestens ist aus dieser Zeit bekannt, dass Reiter damals schon hohe Schuhe getragen haben, um für einen guten Halt im Steigbügel zu sorgen. Im Mittelalter waren es dann die Frauen der oberen Schicht, die Schuhe mit hohen Absätzen trugen. Ein wirklich modisches Accessoire, so, wie wir sie heute kennen, wurden sie aber erst im 16. Jahrhundert. In dieser Zeit trugen vor allem französische Adlige gerne Schuhe mit Absatz, um modischen Geschmack zu beweisen. Damals setzten noch Männer und Frauen auf die hohe Schuhvariante. Auch in Venedig nahmen sogenannte Chopines in dieser Zeit eine wichtige Rolle ein. Dabei handelte es sich um hohe Schuhe mit einem Plateau-Absatz bis zu 60 Zentimetern, die das Gehen dann doch erschwerten und sogar irgendwann verboten wurden. Schon in dieser Zeit galten hohe Schuhe als verführerisch und das änderte sich auch bis heute nicht mehr. Im 19.Jahrhundert schafften es die High Heels von Frankreich in die USA, wo dann auch die Massenproduktion begann. Gott sei Dank, denn heute gibt es sie in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Und besonders bekannt und beliebt sind die folgenden High Heels-Designer:
- Manolo Blahnik: Statt dem Plateau-Trend der 70er-Jahre zu folgen, entwarf er eher zierliche Stilettos, die noch heute unter anderem von Carrie Bradshaw in Sex and the City getragen werden.
- Christian Louboutin: Wenn von High Heels mit roter Sohle die Rede ist, weiß eigentlich jede Frau, dass es um Louboutins geht. Dabei kam der Designer nur durch die Nagelmaniküre seiner Assistentin darauf, die Sohle seiner High Heels sozusagen zu lackieren. Was dann auch gleich passierte und bis heute das Markenzeichen dieses Designers und weltbekannt ist.
- Jimmy Choo: Dank einer Moderedakteurin und Sex and the City kennt Jimmy Choo High Heels heute jeder.
- Salvatore Ferragamo: Er ist auch als der Star-Schuhmacher Hollywoods bekannt. Heute werden die High Heels des Designers in Florenz hergestellt.
- Stuart Weitzmann: Dieser Designer wurde erst durch seinen Million-Dollar-High-Heel, den eine noch recht unbekannte Schauspielerin Laura Elena Harring bei der Oscar-Verleihung trug, weltbekannt.
Welche Schuhe zählen eigentlich zu den High Heels?
Peeptoes: Diese Form der High Heels zeichnen sich durch eine offene Zehenpartie aus.
Plateau-High Heels: Je höher ein High Heels ist, umso schwerer ist es meist, darin zu laufen. Um das bei einer gewissen Höhe zu vereinfachen, haben einige Modelle vorne einen Plateau-Absatz. Auf diese Weise wird der Fuß weniger gestreckt und das Laufen vereinfacht.
Sling Pumps: Unter einem Sling Pump versteht man einen Schuh, der hinten offen ist und bei dem nur ein Riemen um die Ferse den nötigen Halt gibt. Da es Sling Pumps auch mit einer Absatzhöhe von mehr als 10 Zentimetern gibt, sollten diese bei der Aufzählung von High Heels nicht fehlen.
Riemchen High-Heels: Auch bei sogenannten Riemchen-High Heels sind die Riemchen für den Halt am Fuß verantwortlich. Diese Form von High Heels ist sehr offengehalten und hat meist nur vorne am Fuß ein Riemchen und am Knöchel ein weiteres für den nötigen Halt. Sie betonen sehr schön die Füße und sind echte Hingucker.
Mules: Als Mules werden Schuhe bezeichnet, in die wir einfach so reinschlüpfen können und die am hinteren Teil nichts haben, um dem Fuß einen Halt zu geben. Häufig sind sie wie Peeptoes vorne offen und haben eben ab und an auch einen Absatz von mehr als 10 Zentimetern.
Stiefel oder Stiefeletten: High Heels sind eben nicht nur offene Schuhe, sondern auch Stiefel oder Stiefeletten, die eine Absatzhöhe von mehr als 10 Zentimetern haben, zählen zu den High Heels.
Und warum lieben Männer High Heels?
Und zu guter Letzt dann auch noch ein kleiner Absatz darüber, warum denn eigentlich Männer unsere High Heels beinahe genauso lieben, wie wir Frauen selbst. Grund hierfür ist der durch das Tragen der High Heels veränderte Körper der Frauen. Tragen Frauen High Heels, wirken automatisch die Beine länger, der Po wird betont und auch unseren Oberkörper halten wir eher gerade, was wiederum auch noch einmal unsere Brust betont. Und was will Mann mehr, als eine Frau mit langen Beinen, einem schönen Po und einer betonten Oberweite? Zudem haben Frauen auf High Heels gleich einen anderen Gang, sie fühlen sich meist auch attraktiver und sind so häufig selbstbewusster. Genügend Gründe für Männer, High Heels beinahe genauso sehr zu lieben, wie wir Frauen.
Und genau deshalb haben wir in der Regel auch mehr als nur ein paar im Schrank. Und mit unserem pjuractive mySKIN können wir sie auch ganz ohne Blasen am Fuß stundenlang tragen ♥