Wellness für die Füße – Warum du die Selbstmassage in deinen Alltag integrieren solltest

Wellness for your feet – why we recommend making self-massage part of your daily routine
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Unsere Füße tragen unseren Körper und müssen so einiges aushalten. Alle Belastungen werden von den Füßen hingenommen. Egal, ob zu enge Schuhe, Blasen, Reibung oder einfach nur anstrengende Tage. Auch Giftstoffe werden über die Füße abtransportiert, was in der traditionellen chinesischen Medizin darauf zurück zu führen ist, dass die Organe mit den einzelnen Fußregionen verbunden sind. Durch die besondere Beanspruchung der Füße, aber auch um sich ganzheitlich zu entspannen, eignet sich eine Fußmassage sehr gut. Wie man eine wohltuende Fußmassage selber durchführt und was man beachten sollte, habe wir uns etwas genauer angesehen.

Warum sollte man die Füße massieren?

Durch eine Fußmassage soll, wie bei einer Körpermassage, ein Entspannungszustand erreicht werden. Da Anspannung und Stress bewiesenermaßen zu Krankheiten führen können, wollen wir natürlich einen Entspannungszustand regelmäßig in unseren Alltag integrieren. Da in den Füßen so viele Nerven angesprochen werden, sind die Füße prädestiniert um massiert zu werden und können den ganzen Körper in einen entspannten Zustand bringen.

Welche Fußmassagen gibt es?

Es gibt verschiedene Varianten von Fußmassagen. Zum einen die Entspannungsmassage, die sich durch einfache Griffe auszeichnet und bereits 10 Minuten angewendet hilft. Zum anderen die komplexere Fußreflexzonenmassage, die, wie der Name schon sagt, den Fuß in Reflexzonen unterteilt und diese dann mit speziellen Techniken massiert. Die Fußreflexzonenmassage hat ihre Ursprünge in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und ist darauf ausgerichtet, neben Entspannung, zu stimulieren und die Organe anzuregen. Dazu werden auch Hilfsmittel, wie Stäbe, eingesetzt. Da die Fußreflexzonenmassage sich weniger zur Selbstmassage eignet, möchten wir uns hier die Entspannungsmassage der Füße genauer ansehen:


Die Entspannungs – Fußmassage

Wie bereits erwähnt, eignet sich die Entspannungsmassage auch zur Selbstmassage und kann bereits nach nur 10 Minuten ihre Wirkung entfalten.

Was ist zu beachten?

Bevor wir mit der Selbstmassage anfangen, empfiehlt es sich ein warmes Bad oder Fußbad zu nehmen, damit die Muskeln sich schon vorab tiefer entspannen können. Denn vor allem durch Wärme, werden die angespannten Muskeln im Fuß weicher und wir haben schneller das gewünschte Ergebnis.

Neben dem geeigneten Massage Gel, können natürlich auch Aroma Öle verwendet werden, die wir vorab bereitstellen sollten. Auch entspannende Musik oder duftende Kerzen können vorbereitend eingesetzt werden.

Nachdem wir nun wissen, wie wir uns am besten auf die Fußmassage einstellen, schauen wir uns doch einmal Schritt für Schritt an, wie die Selbstmassage funktioniert.

Wie funktioniert die Selbstmassage?

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Part 1 – Aufwärmen

Bevor wir mit der eigentlichen Massage starten, sucht euch eine geeignete Sitz- oder Liegeposition, in der ihr euch wirklich entspannen könnt und gut an die Füße rankommt. Bevor wir loslegen gilt wie beim Sport – Aufwärmen. Dazu nehmt ihr das Massage Gel oder Öl (Kleiner Tipp: Gleitgel eignet sich auch sehr gut dazu) greift euch den Fuß, mit dem ihr startet möchtet und wringt ihn erstmal wie ein Handtuch aus. Danach könnt ihr langsam anfangen über die Sohle, bis hin zum Spann die Fußgelenke durchzutasten.

Part 2 – Das Kneten

Mit den Knöcheln der Hand könnt ihr nun oben auf dem Fußrücken, von oben nach unten und an den Innenseiten (diese werden besonders müde bei langem Gehen) leicht kneten. Mit dem Zeigefinger könnt ihr anschließend in der Mitte der Fußsohle kleine Kreisende Bewegungen machen und an der Außenseite mit den Fingerknöcheln von oben nach unten weiter streichen.

Tipp: Ihr könnt das Kneten so lange durchführen wie es euch guttut, meistens reicht es bei der Selbstmassage bereits aus, jeden Fuß für 5 Minuten durchzukneten.

Part 3 – Das Dehnen

Anschließend könnt ihr mit den Daumen von oben nach unten (an der Fußsohle) den Fuß von der Mitte heraus etwas in die Breite ziehen. Damit dehnen wir die kleineren Muskeln im Fuß. Nachgelagert, dehnen wir dann auch die Zehen nach innen oder außen, in dem wir diese mit der Hand umgreifen und stretchen. Ihr könnt auch die Füße anschließend etwas lockern, indem ihr dieser sanft hin und her bewegt und kreisende Bewegungen durchführt.

Part 4 – Ausprobieren was guttut

Nachdem wir gedehnt haben, können wir entweder weiter kneten oder mit den Fingerknöcheln sanft die Innen- oder Außenseiten des Fußes bearbeiten. Wir können natürlich auch noch zusätzliche Griffe ausprobieren und die Sitz- oder Liegeposition wechseln.

Dazu haben wir noch folgende Anleitung für euch, bei der ihr euch in eine bequeme Sitzposition begebt, in der ihr das eine Bein über das andere legt, sodass der Fuß auf dem Oberschenkel liegt.

Weitere Griffe zur Selbstmassage:

  • Hand und Daumen erstmal um den Innenknöchel legen und mit dem Daumen streichen und ganz locker kreisen
  • Vom Knöchel dann bis zum Fußrücken etwas kneten und den Mittelfußknochen sanft massieren
  • In den „Rillen“ des Mittelfußknochens dann mit etwas Druck auf und ab „reiben“
  • Dabei kann auch mit der anderen Hand gegen die Fußsohle gedrückt werden und locker über die Fußsohle gestrichen werden
  • Mit der gesamten Hand die Zehen greifen und diese in die Länge ziehen und sanft bewegen

Was sind die Vorteile der Selbstmassage?

Wie bereits oben erwähnt, wollen wir unserem gestressten Alltag etwas entfliehen und uns vor Krankheiten schützen. Neben der Entspannung, die durch die Fußmassage auf den ganzen Körper übertragen wird, ist die Selbstmassage auch gut geeignet, um sich auf sich zu besinnen und einfach zur Selbstliebe und „Me-time“ beizutragen. Solltet ihr es doch vorziehen von eurem Partner massiert zu werden, bieten sich auch hier Vorteile – ihr lernt euch noch besser kennen ? und tut gutes für euch. Probiert es mal aus und fragt aktiv nach einer Fußmassage.

Egal für welche Behandlung oder Massageform ihr euch also entscheidet, probiert es aus und entspannt euch schön, denn mit entspannten Füßen ohne Blasen und Reibung seid ihr für alles gewappnet. Ach ja, und nach einem Fußbad und Massage, kann man natürlich auch noch eine ausgiebige Pediküre machen. Tipps dazu findet ihr im Blog.

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