Wundgescheuerte Haut ist beim Sport sehr unangenehm und macht jede weitere Bewegung zur Hölle. Als Sportler probiert man viel aus und hält oftmals auch die schmerzhaften Folgen aus. Dabei ist es gar nicht so schwer, die Reibung an der Haut zu reduzieren, genauer gesagt, dem Ganzen vorzubeugen. Was Wundscheuern ist und wie man Wundscheuern vermeidet, haben wir uns genauer angesehen.
Was ist Wundscheuern?
Wundscheuern – im Volksmund auch „sich einen Wolf laufen“ – genannt, ist der Zustand der Haut, bei dem zwei separate Hautpartien gegeneinander reiben oder die Haut gegen Stoff reibt. Hautrötungen, Jucken, Entzündungen, Überempfindlichkeit, Schmerzen und Anschwellen der jeweiligen Stelle sind Anzeichen für dieses Problem. Diese Symptome können sich noch verschlimmern, wenn die betroffene Hautpartie mit Wasser in Berührung kommt. Wundscheuern entsteht beim Laufen, Radfahren, Schwimmen und anderen Sportarten an verschiedenen Stellen.
Wo kann Wundscheuern auftreten?
Häufig sind die Oberschenkel – meist die Oberschenkel Innenseiten -, Achseln, Brustwarzen, Füße oder die Haut unter dem Pulsgurt oder den Nähten des Neoprenanzugs betroffen. Doch auch unter Wundscheuern im Schritt leiden viele Sportler. Zusammengefasst können die folgenden Hautpartien anfällig für Reibung sein:
- Die Füße (unterm Fuß, am Zeh, zwischen den Zehen, an der Ferse)
- Die Hände
- Oberschenkel; vor allem an den Oberschenkel Innenseiten
- Intimbereich/Schritt
- Brust
- Armen/Achseln
Diese Hautpartien solltest du daher mit unserem pjuractive 2SKIN besonders schützen. Dazu aber weiter unten mehr.
Gründe für Wundscheuern
Wie schon gesagt, sorgt das Tragen von Brustgurten und Kleidung mit Nähten bei Athleten in den meisten Fällen für wunde Stellen. Schweiß verschlimmert die jeweilige Hautreizung noch und kann zu Entzündungen und Ausschlag führen. Hier neigt eng anliegende Kleidung eher dazu, auf der Haut zu reiben, als lockere und luftige Outfits. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass Baumwolle eher zu Hautreizungen führt, als z.B. künstliche Stoffe. Der Grund hierfür ist, dass Baumwolle die Feuchtigkeit nahe am Körper hält und diese nicht wegtransportiert, wie andere synthetische Materialien das mittlerweile tun.
Wundscheuern vermeiden
Ein Schritt in die richtige Richtung ist, die richtige Kleidung zu tragen, die z.B. Deine Haut trocken hält und Feuchtigkeit vom Körper weg transportiert und möglichst keine oder nur kleine Nähte hat. Unterwäsche und BHs mit Nähten oder auch anderen aufgenähten Teilen, die auf Deiner Haut reiben, sollten ausgewechselt werden. Man sollte hier stattdessen lieber synthetische Materialien und Kleidungsstücke wählen, die nicht so unangenehm zu tragen sind und keine Reibung erzeugen. Kompressionskleidung – z.B. aus Elasthan – kann hier auch hilfreich sein. Wenn Du meist wunde innere Oberschenkel hast, dann sollten auch die Hosen und/oder Shorts aus diesem Material bestehen. Feuchte Kleidung sollte man nach dem Training schnellstmöglich ausziehen.
Neues Gel zum Schutz vor Wundscheuern
Neben den oben genannten Möglichkeiten, Wundscheuern im Schritt, an der Oberschenkel Innenseite oder an sonst einer Haustelle zu vermeiden, haben wir hierzu auch ein spezielles Gel entwickelt: pjuractive 2SKIN, das Gel zum Schutz vor Wundscheuern und Blasen. Es bildet sofort nach dem Auftragen auf die Problemstellen einen durchsichtigen Schutzfilm auf der Haut. Die Zellstruktur wird damit gestärkt und der Druck auf eine größere Fläche verteilt. Und: Anders als bei herkömmlichen Cremes und Sticks bleibt die Haut atmungsaktiv! 2SKIN ist dermatologisch bestätigt, frei von hautschwächenden Emulgatoren sowie wasser- und schweißresistent. Außerdem ist das Produkt sicher für funktionale Sporttextilien und Neoprenanzüge.
Im Vergleich zu den klassischen Sitzcremes, die gerade beim Radfahren häufig verwendet werden, ist pjuractive 2SKIN eine echte Alternative, denn man braucht nur wenig und trägt es direkt auf die Haut auf. Es schützt dich so sicher vor Wundscheuern und hilft dir so, dich dadurch nicht aufhalten zu lassen.
Behandlung von wunder Haut
Wenn alles nichts gebracht hat, du bereits eine Blase oder eine wundgescheuerte Haustelle hast oder Du diesen Artikel gerade liest, weil Du noch kein Gel zur Hand hattest, um wunde Stellen zu vermeiden, heißt es vor allem: Abwarten, sich gesund und ausgewogen ernähren und die Stelle mit ein wenig Kamillensalbe versorgen. Das Öl der Kamille (auch Calendula genannt) hilft bei der Heilung von Blasen oder wundgescheuerter Haut und ist antibakteriell, antimykotisch und entzündungshemmend. Bevor Du die Salbe aufträgst, solltest Du die wunde Stelle mit lauwarmem Wasser vorsichtig reinigen, auch wenn es anfänglich brennt. Damit verhinderst Du Entzündungen.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann sehr zur Heilung von wunder Haut beitragen. Lebensmittel mit viel Vitamin A, C und Betacarotin geben dem Immunsystem einen extra Kick und helfen besonders bei entzündeter und wund geriebener Haut. Wenn Du nun noch auf Deine Kalorien achtest, dann hilft das zusätzlich, Hautfalten durch Übergewicht und dadurch wunde Stellen zu vermeiden.
Wenn die Stelle klein genug ist, dann kannst Du diese auch mit einem Pflaster abdecken, um sie vor weiteren Irritationen zu schützen. Wenn sie angeschwollen oder sogar verkrustet ist, blutet oder besonders und ungewöhnlich schmerzhaft ist, solltest Du einen Arzt aufsuchen, denn wenn sich die Haut richtig entzündet hat, helfen eventuell nur Antibiotika, die Dein Arzt verschreiben muss.
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