Blasen an den Füßen – die unangenehmen Folgen von zu viel Reibung

Blasen an den Füßen – die unangenehmen Folgen von zu viel Reibung
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Unangenehme Blasen an den Füßen oder auch Händen kennt wohl jeder. Doch vor allem Sportler leiden regelmäßig darunter. Bei häufiger Ausführung derselben Bewegung oder schlecht sitzenden Schuhen entstehen die unangenehmen Blasen an den Füßen, die dann mehrere Tage zum Heilen brauchen und schon den ein- oder anderen Sportler ausgebremst haben. Wir beschäftigen uns im Nachfolgenden einmal genauer mit dem Thema und verraten dir auch, wie du Blasen vorbeugen kannst.

Was ist eine Blase und wie entsteht diese?

Bei einer Blase handelt es sich um einen Hohlraum, der mit Flüssigkeit gefüllt ist. Dieser entsteht, wenn sich durch starke Reibung an ein- und derselben Stelle die obere Hautschicht gegen die darunterliegende Hautschicht verschiebt und so ein Hohlraum entsteht. Je tiefer die Blase am Fuß ist, desto schmerzhafter wird diese für den Betroffenen. Gründe für die Blasenbildung sind häufig schlecht sitzende Schuhe oder auch Missbildungen des Fußes. Manchmal treten Blasen auch an anderen Körperstellen auf, beispielsweise an den Händen. Hier wird dann häufig ein- und dieselbe Bewegung beispielsweise mit einem Werkzeug ausgeführt, das zur Reibung der Haut beiträgt. Egal, ob eine Blase am Fuß, an der Hand oder einem anderen Körperteil, wenn du dir eine Blase gelaufen hast, dann verläuft dies in der Regel in fünf Phasen.

  • Das Wundlaufen: Vor der Blasenbildung, wird die Haut durch ständige Reibung gereizt. Es kommt zu Wundscheuern oder dem umgangssprachlich bekannten, sich einen Wolf laufen.
  • Die Blasenbildung: Wundscheuern kann schon unangenehm genug sein, doch hält die Reibung darüber hinaus noch an, kommt es zu dem eben bereits beschriebenen: Die obere Hautschicht verschiebt sich gegen die darunterliegende und es entsteht der mit Flüssigkeit gefüllte Hohlraum, den man als Blase kennt. Du hast dir eine Blase gelaufen.
  • Wenn die Blase auf geht: Manchmal kommt es durch die Reibung nicht nur zur Blasenbildung, sondern auch schon dazu, dass diese aufgescheuert wird. Gelangt in die Wunde dann Schmutz, kann diese sich entzünden. Allerdings geht nicht jede Blase auf.
  • Die Verschorfung: Ist eine Blase aufgescheuert, tritt die in dem Hohlraum enthaltene Flüssigkeit aus und die Wunde trocknet aus. Es bildet sich auf diese Weise eine Kruste. Diese verzögert allerdings die Bildung neuer Hautzellen, was die Wundheilung verlangsamt.
  • Die Blase ist geheilt: Haben sich genügend neue Hautzellen gebildet, konnte sich das Gewebe erholen und die Blase ist vollständig abgeheilt.

Dieser Prozess dauert meist rund sieben Tage von der Blasenbildung bis zur Heilung.

Blasen an den Füßen behandeln

Meist ist es nicht notwendig, mit einer Blase am Fuß zum Arzt zu gehen. Handelt es sich um eine kleine Blase, sollte hier leidglich ein Pflaster darüber geklebt werden, um diese zu schützen und so auch das Öffnen zu verhindern. Die Haut über der Blase dient bei kleineren Exemplaren nämlich als Schutz vor Infektionen. Deshalb sollten solche Blasen an den Füßen auch nie aufgestochen werden.

Bei einer größeren, unter Spannung stehenden Blase am Fuß, kann die Haut aufgestochen werden, damit die Flüssigkeit abfließen kann. Daraufhin kann die Blase und damit die darunter liegende Haut antrocknen. Erst wenn das passiert ist, sollte auch hier ein Pflaster über die Blase geklebt werden. Wichtig beim Aufstechen der Blase am Fuß ist es, dies nur mit einer desinfizierten Nadel zu tun. Sonst riskiert man Entzündungen, die dann noch zusätzlich schmerzhaft sein können.

Ist die Flüssigkeit, die aus der Blase tritt trüb oder riecht unangenehm, dann solltest du die Blase an deinem Fuß lieber einem Arzt zeigen. Denn das können Anzeichen einer Entzündung sein. Auch wenn die Umgebung der Blase rot ist und ebenfalls schmerzt, kann sich die Blase entzündet haben und es ist ratsam, einen Arzt hinzuzuziehen.

Es gibt spezielle Blasenpflaster, die verhindern können, dass sich die Blase noch weiter ausbildet. Diese polstern die Blase so gut es geht vor weiterer Reibung ab. Außerdem haben viele dieser Blasenpflaster eine schmerzlindernde Wirkung, können vor Schmutz und Bakterien schützen und sind wasserfest.

Um die Heilung der Blase am Fuß nicht zu behindern, solltest du, sofern möglich, erst einmal auf Schuhe verzichten, bei denen eine zu große Reibung auf die betroffene Hautstelle ausgeübt wird. Du kannst nachts das Pflaster abnehmen, um Luft an die Blase zu lassen. So lässt sich der Heilungsprozess beschleunigen. Da vor allem das mit dem auf Schuhe verzichten, die Reibung verursachen, gerade bei Sportlern schwierig ist, ist es umso wichtiger beim nächsten Mal, der Blase am Fuß entsprechend vorzubeugen. Wir verraten dir im nächsten Abschnitt, wie du einer Blase optimal vorbeugen kannst.

Blasen an den Füßen vorbeugen

Damit nicht beim nächsten langen Lauf gleich wieder eine Blase an deinem Fuß entsteht, solltest du die folgenden Aspekte beachten:

  • Trage keine zu engen Schuhe, die an gewissen Stellen an der Haut reiben. Schuhe sollten immer gut gepolstert sein und gut sitzen.
  • Wenn nicht die Schuhe an der Blasenbildung Schuld sind, dann sind es häufig die in den Schuhen getragenen Socken. Diese sollten nicht zu groß sein, damit diese keine Falten werfen können. Es gibt sogar spezielle Sportsocken, die ohne frei auftragende Nähte auskommen.
  • Neue Schuhe sollten immer vorher eingelaufen werden. Trägst du neue Schuhe direkt über eine lange Zeit hinweg, sind Blasen meist vorprogrammiert.
  • Variiere deine Schuhe. Denn wenn du nicht immer dieselben trägst, wird deine Haut auch nicht immer an derselben Stelle beansprucht.
  • Und: Vorsorge ist besser als Nachsorge! pjuractive 2SKIN ist ein Gel, das du zum Schutz vor Wundscheuern und Blasenbildung auftragen kannst. Einfach auf die Hautstellen auftragen, die besonders durch Reibung beansprucht werden. Es bildet sofort nach dem Auftragen auf die Problemstellen einen unsichtbaren Schutzfilm auf der Haut, der die Zellstruktur stärkt und den Druck auf eine größere Fläche verteilt. Unterschied zu anderen solchen Produkten ist, dass die Haut atmungsaktiv bleibt. Außerdem ist 2SKIN wasser- und schweißresistent.

Damit Blasen dich nicht mehr ausbremsen können, solltest du die von uns genannten Tipps beachten und unser 2SKIN ausprobieren, um Blasen an den Füßen in Zukunft vorzubeugen!

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